Die russische Tanzgruppe UDI begeistert durch ihre Tanzshows mit vielen Akrobatik-, Capoeira- und Breakdance-Elementen nicht erst seit ihrer Bekanntheit durch Britain’s und America’s got Talent. Mit der größten Tanzschule in Sibirien unterstützt UDI viele Kinder, den Glauben an sich selbst zu haben und damit die Aussicht auf ein besseres Leben. Soziales Engagement für benachteiligte Kinder ist für alle Mitglieder von UDI selbstverständlich.
Der Traum einer Tanzschule
Vor über 20 Jahren trafen sich Denis, Yura and Igor zum ersten Mal in einer Schule für Kinder aus sozial benachteiligten Familien. Schnell stellten sie fest, dass sie nicht nur ihre Familiengeschichte verband, sondern vor allem die Liebe zum Tanzen und der Traum berühmte Schauspieler zu werden. Dabei hatte jeder sein eigenes Vorbild: für Yura war das ein Rapper, für Denis war es Jean-Claude Van Damme und für Igor Michael Jackson. Letzterer war es auch, der sie später für ihre einzigartige Show inspirierte.
Nach einer Schulaufführung 1999 kam den drei die Idee eine Tanzgruppe zu gründen und damit wuchs auch der Wunsch eine eigene Tanzschule zu eröffnen. Da sie teilweise ohne Vater und ohne Eltern aufgewachsen waren, hatten sie es nicht leicht, diesen Traum in Erfüllung gehen zu lassen. Aber sie haben es geschafft: Heutzutage leiten sie die größte Tanzschule in ganz Sibirien, die es über 1200 Kindern ermöglicht zu trainieren. Soziales Engagement wird dabei großgeschrieben.
Wie setzt UDI ihr soziales Engagement ein?
Bekannt sind sie dabei nicht nur durch ihre Teilnahme bei Britain’s und America’s got Talent geworden. Ein unbeschreibliches soziales Engagement zeichnet die Tänzer zudem aus. Mit dem Ziel der Tanzschule wollten sie besonders Kindern aus sozial benachteiligten Familien und Kindern mit einer körperlichen Einschränkung unterstützen. Dabei wollen sie den Kindern als Vorbilder dienen, ihnen Glauben an sie selber schenken, ihnen unterstützen sich Ziele zu setzen und diese auch zu erreichen. Soziales Engagement bedeutet für UBI soziale Verantwortung. Sie machen keine Unterschiede: Jeder der Tanz und Akrobatik lernen möchte, kann dies in der Schule tun. Diejenigen, die aus einkommensschwachen Familien kommen, können umsonst trainieren.
Doch das ist nicht das einzige was sie als ihre soziale Verantwortung sehen. Sie treten regelmäßig in ihrer Heimatstadt Tomsk auf und geben Unterricht in Waisenhäusern des Landes. Sie organisieren Charity Events, bei denen Sie Geld für die Familien der Kinder der Organisation sammeln, um diesen aus einer finanziellen Notlage zu helfen. Ihre Motivation ihrem sozialen Engagement nachzukommen, basiert sehr auf ihrer eigenen Lebensgeschichte. Denn vergessen, wo sie herkommen haben sie nicht.
UDI’s Philosophie setzt sich in ihren Aufführungen fort
Ihr soziales Engagement spiegelt sich auch in ihren Shows wider. Das Ziel ihrer Aufführungen ist es, eine Geschichte zu erzeugen, die Emotionen beim Publikum auslösen und dazu animiert, gütig und menschlich zu sein. Dieses lässt sich auch in ihrer neuen Aufführung „The Show of Light and Darkness“ erkennen. Sie erzählt eine Geschichte eines Mannes, der ein Außenseiter der Gesellschaft ist und sich nirgends zugehörig fühlt. Ohne Selbstvertrauen und Selbstliebe weiß er nicht wohin. Auf seiner Reise jedoch lernt er einen Menschen kennen, der ihm hilft diese Dunkelheit zu überwinden und den Glauben an sich und die Menschlichkeit wiederzufinden. Ihre Philosophie, die Welt ein kleines bisschen besser zu machen, zeigen sie sowohl auf der Bühne als auch in ihrem Alltag.