Mobilzaunabsicherung neu gedacht und sicherer gestaltet – der patentierte FenzFoot aus Recyclingkunststoff
Bereits seit vielen Jahren kann man mit zunehmender Häufigkeit Meldungen und Berichte über Unfälle mit Personen- und Sachschäden durch umgestürzte Bauzäune verfolgen. Beteiligte und Branchenexperten beklagen sich über den aktuellen Standard der Verkehrs- und Baustellenabsicherung.
Die Ursache hierbei liegt jedoch nicht bei den Zaunelementen an sich, sondern bei den allgemein etablierten Betonfüßen, welche den Windlasten bei Sturm und Unwetter statisch nicht gewachsen sind.
Jener Sachverhalt stellte das FenzFoot Team aus Stuttgart vor einen gänzlich inakzeptablen Ist-Zustand. Darauffolgende Recherchen zeigten, dass die eigentliche Problematik weder die Ignoranz der Bauherren, noch die gesetzliche Duldung des Risikos ist, sondern die faktisch bisher nicht vorhandene Alternative zu den überholten Zaunfüßen. Auf Basis der gemachten Erfahrungen wurden die Schwachstellen des bisherigen Zaunaufbaus analysiert, und durch Verbesserungsansätze in einer gänzlich neuen Konstruktionsform zusammengetragen.
So konnte letztlich ein komplett neuartiger Bauzaunfuß zur Sicherung von Baustellen, Verkehr und Veranstaltungen entwickelt werden. Von Beginn an liegt der Fokus des Projekts darauf, eine besonders sichere, aber auch nachhaltige Lösung zu bieten. Der patentierte Hohlkörper der Fenzfoot GmbH besteht aus 5 mm starkem Recycling-Polypropylen mit zusätzlichen Hülsen für vier Erdschrauben. Der FenzeFoot verfügt hierbei über ein Füllvolumen von ca. 65 Litern und ein Eigengewicht von 6 kg. Befüllt wird mit Wasser (Vollgewicht ca. 71 kg) oder mit Quarzsand (ca. 105 kg) über eine Öffnung an der Oberseite.
Für eine Beschleunigung dieses Vorgangs wird eine mobile Servicestation mit integriertem Vakuumkompressor/Sauger angeboten, wodurch der Korpus innerhalb von ca. 80 Sekunden befüllt/entleert werden kann. Die innovative Konstruktionsform, mit ihrer ausgedehnten Höhe von ca. 40 cm, verankert den Zaun förmlich im Fußelement und bietet dem gesamten Aufbau wesentlich mehr Stabilität.
In Verbindung mit dem hohen Gewicht des Fußes, stellen auch sehr starke Windlasten keine Gefahr mehr dar. Eine Simulation im Windkanal hat diesbezüglich ergeben, dass ein Zaunaufbau mit Betonfüßen, die je 25 kg wiegen, bei ca. 55 km/h Windgeschwindigkeit zu kippen beginnt. Mit dem wasserbefüllten FenzFoot hält der Zaun-Aufbau bis ca. 75 km/h stand und mit Sand gefüllt sogar Windlasten über 100 km/h. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit zur Verankerung im Boden durch maßgefertigte Erdschrauben, um bei besonderer Bodenbeschaffenheit und anspruchsvollen, lokalen Wetterbedingungen zusätzlichen Halt zu erzielen. Das geringe (Leer-)Gewicht spart zudem Transportkosten und schont die Aufbauenden durch körperliche Entlastung. Auch gegenüber dem hohen Verschleiß der Betonfüße kann der FenzFoot durch dessen beständige und belastbare Kunstoffbauweise punkten, denn neben der Sicherheit, steht vor Allem Nachhaltigkeit im Fokus der Entwickler.
Obwohl das neue Sicherungselement zu 100% aus recycelten Kunststoffen, wie zum Beispiel alten Getränkekisten, hergestellt wird, entspricht das Spritzgusselement den allerhöchsten Qualitätsstandards. Bei wiedererwartendem Verschleiß, kann so jedoch auch auf einfache Weise in den Recyclingkreislauf zurückgeführt werden. Die 4-5 Betonelemente und diverse Stützverwinkelungen die bisher zum sicheren Aufbau benötigt wurden, können nun durch einen einzigen FenzFoot ersetzt werden. Der Kunde kann nicht zuletzt also auch einen deutlichen Effizienzgewinn erwarten.